Monat: April 2024

Immer noch auf Erfolgskurs!

Am heutigen Tag, 30.04.2024, ist die Taschenbuch-Ausgabe von Die digitale Schulleitung und das papierlose Büro, das vor fast 3 Jahren veröffentlicht wurde, bei Amazon in der Kategorie „Bibliotheks- und Informationswissenschaft“ wieder erfolgreich auf Platz 25. Als Autoren danken wir allen Leserinnen und Lesern, die Ihre Arbeit (in der Schule) digitalisieren.

Stephan Kämper referierte bei der Schulleiterqualifizierung 

Am 25.04.2024 referierte Stephan Kämper bei der Schulleiterqualifizierung (SLQ) des Instituts für Lehrerfortbildung (IFL) über das Thema „Digitales Büromanagement“. Herr Kämper stellte im Kardinal Schulte Haus in Bensberg, Bergisch Gladbach, Strategien und Praxisbeispiele für das digitale Management in der Schulverwaltung vor. 

Zunächst ging er auf die Schritte auf dem Weg zu einem papierlösen Büro ein. Darüber hinaus gab er den Teilnehmern Tipps für die Integration von ChatGPT bei der Verfassung von E-Mails und Einladungen. Hinweise zu einer gelungenen Integration von digitalen Kollaborationsprogrammen zur Organisation von Schulentwicklungsprozessen rundeten den ca. zwei Stunden langen Vortrag ab.

„Zukunft Klassenzimmer“: Carsten Arntz publiziert einen Fachartikel über Digitalisierung und Künstliche Intelligenz in der Zeitschrift „Impulse“ des Erzbistums Köln

In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Impulse (Nr. 163, 01/2024) des Erzbistums Köln schildert Carsten Arntz, wie am Erzbischöflichen Berufskolleg Köln die Digitalisierung und Künstliche Intelligenz das Lernumfeld prägen und transformieren. Im Mittelpunkt des Fachartikels Zukunft Klassenzimmer: Wie Digitalisierung und Künstliche Intelligenz das Lernen verändern steht die Umsetzung der Digitalstrategie des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, die bis 2025 eine tiefgreifende Integration digitaler Technologien in den Schulalltag fordert. Die Schule hat sich diesem Wandel verschrieben, indem sie moderne Technologien und Plattformen wie Moodle einsetzt, um das Lernen individuell zu gestalten und auf die Bedürfnisse jeder Schülerin und jedes Schülers zuzuschneiden.

Ein wesentliches Element ist die Verwendung von Large Language Models (LLMs) wie ChatGPT, die den Unterricht personalisieren, Lehrmaterialien generieren und interaktive Lernumgebungen schaffen sollen. Diese Technologien ermöglichen eine differenzierte Betreuung und Bewertung der Studierenden und fördern gleichzeitig deren Kreativität und kritisches Denken.

Die Schule hat dabei nicht nur technologische Aspekte im Blick, sondern auch ethische. Es wird darauf geachtet, dass der Einsatz von KI und anderen digitalen Werkzeugen mit den christlichen Werten der Schule harmoniert. Dabei steht der Mensch stets im Vordergrund, unterstützt durch Technologie, ohne dass diese die menschliche Würde oder Einzigartigkeit ersetzt.

In der Praxis zeigt sich dies durch den vollständig digitalisierten Bildungsgang der Berufsfachschule für Kinderpflege, bei dem Lernmaterialien ausschließlich digital bereitgestellt werden. Dies fördert ein selbstgesteuertes Lernen und passt sich dynamisch an die individuellen Lerngeschwindigkeiten und Bedürfnisse der Lernenden an.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Schulung und Professionalisierung der Lehrkräfte und der Schulleitung im Umgang mit den digitalen Medien, um eine effektive und zukunftsorientierte Lernumgebung zu schaffen. Die Schulleitung, hier vertreten durch Carsten Arntz, betont die Verbindung von Gemeinschaft, christlichen Werten, Agilität und digitaler Innovation als Kernpunkte, die das Berufskolleg prägen und voranbringen.

Zusammengefasst stellt der Artikel dar, wie das Erzbischöfliche Berufskolleg Köln eine Vorreiterrolle in der Integration von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz in den Bildungsbereich einnimmt und dabei stets die ethische Dimension und die menschliche Entwicklung im Auge behält. Dies soll sicherstellen, dass die Technologie den Menschen dient und nicht umgekehrt.

Link zum Fachartikel

https://www.digitaleschulleitung.de/wp-content/uploads/2024/04/Impulse.pdf

Brücken bauen, Grenzen überwinden: Ein Abend in Köln gegen Antisemitismus

Carsten Arntz vor der jüdischen Synagoge in der Kölner Roonstraße

In einer feierlichen Atmosphäre, umgeben von Geschichte und Gemeinschaft, nahm Carsten Arntz, Schulleiter des Erzbischöflichen Berufskollegs Köln, am 09. April 2024 aufgrund einer persönlichen Einladung des Vorstandes an der Jahresfeier der Synagogen-Gemeinde Köln teil. Diese persönliche Geste unterstreicht die Brücke des Verständnisses und der Solidarität zwischen unterschiedlichen Kulturkreisen und Bildungseinrichtungen in Köln.

Bei diesem Anlass wurde das Augenmerk auf ein drängendes gesellschaftliches Problem gelenkt, das die Stadt Köln und ihre Bürgerinnen und Bürger sowie die ganze Welt täglich betrifft: Antisemitismus.

Die Kölner Synagogengemeinde, ein Zentrum jüdischen Lebens und kultureller Vielfalt, steht oft im Schatten antisemitischer Vorfälle, die nicht nur die Mitglieder der Gemeinde, sondern die Grundwerte unserer Gesellschaft bedrohen.

Johannes Hermanns, der Polizeipräsident von Köln, nutzte die Gelegenheit des Jahresempfangs, um auf diese Problematik aufmerksam zu machen. Mit großer Eindringlichkeit sprach er über die Auswirkungen solcher Bedrohungen auf das alltägliche Leben und das Sicherheitsgefühl der jüdischen Gemeinschaft. Seine Worte machten deutlich, wie tief er die Besorgnis und die Angst, die mit der jüdischen Erfahrung in Köln verbunden sind, nachempfinden kann. Darüber hinaus positionierte sich Hermanns klar zur Versammlungsfreiheit als einem der Grundpfeiler unserer Demokratie. Er betonte die Bedeutung, dieses Recht zu schützen und zugleich jeden Versuch des Missbrauchs energisch zu unterbinden. Seine Ausführungen zur wehrhaften Demokratie, die sich gegen solche Übergriffe stellt, waren ein starkes Plädoyer für ein gemeinsames Eintreten gegen Hass und Diskriminierung.

Dieser Abend war nicht nur eine Feier jüdischer Kultur und Tradition, sondern auch ein Aufruf zum Handeln. Die Erkenntnis, dass Antisemitismus eine Schande darstellt und ein Angriff auf die Werte der Offenheit und Toleranz ist, fordert uns alle auf, nicht gleichgültig zu bleiben.

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